Das sind die Kosten für einen Führerschein

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Welche Kosten fallen beim Führerschein an

Im Gegensatz zu manch anderen Wissensgebieten mangelt es beim Führerschein an einem nicht: Motivation. Die meisten Anfänger am Steuer büffeln gern in Sachen mobile Freiheit. Ebbe herrscht schnell an anderer Stelle, und zwar im Portemonnaie. Damit die Schulung nicht ins Stocken gerät, ist eine rationale Kalkulation vor Ausbildungsstart ratsam. Leichter gesagt als getan, denn: Die Führerscheinkosten lassen sich nur vage vorhersagen.

Eckpfeiler für Kostenprognosen beim FührerscheinIn der Regel haben junge Erwachsene die Fahrerlaubnis für den PKW im Visier. Wer ohnehin mit den Cents pokert, sollte auch dabei bleiben. Grünes Licht für lässige Motorrad-Touren und weitere Fahrzeuge ist zwar schön, aber nicht zwingend notwendig. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Fahrschulen vergleichenGrundsätzliche Details der Ausbildung sind in Deutschland gesetzlich festgelegt und von den Fahrschulen einzuhalten. Daran ist nichts zu rütteln.
Wer motorisiert am Verkehr teilnehmen möchte, benötigt nicht nur Fahrkenntnisse, sondern auch einen Sehtest und Erste-Hilfe-Kurs. Für diese beiden Nachweise sind zwischen 25 und 30 Euro zu veranschlagen, sofern kein Zusatzgutachten des Augenarztes notwendig ist.
Auch die behördlichen Gebühren für den Führerscheinantrag, die Feststellung der Theorie-Kenntnisse sowie den offiziellen Praxistest sind fixe Komponenten. Die Höhe hängt von regionalen Verordnungen ab und lässt sich beim TÜV vor Ort erfragen. Zu rechnen ist mit rund 150 Euro für diese drei Posten.
Hinzu kommen die so genannten Prüfungsvorstellungen an sich, in denen theoretisches Wissen und praktisches Talent begutachtet werden. Circa 120 Euro fallen nochmals hierfür an.
Alles in allem ergeben sich Ausgaben von ungefähr 300 Euro, die unabhängig von der Ausbildung, nämlich die Anzahl der Fahrstunden selbst, sind. Die Fahrstunden teile sich zudem in 12 Pflichtstunden und den Übungsfahtren auf (Anzahl hängt vom Talent ab).

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Was die praktische Schulung angeht, sind 12 Sonderfahrten in jedem Fall Pflicht, bei denen beispielsweise das Agieren auf der Autobahn, bei Nacht oder innerhalb des Stadtverkehrs vermittelt werden.
Generell wird von etwa 25 Normalstunden und 12 Sonderfahrten ausgegangen. Allerdings ist die Anzahl der benötigten Stunden auch vom Talent des Fahranfängers abhängig. Daher sollte man lieber etwas mehr als zu wenig Fahrstunden einplanen, damit es nicht gleich zu einem finanziellen Engpass kommt, für den Fall, dass man überdurschnittlich viele Stunden absolvieren muss.
Praktisch korrektes Verhalten im Straßenverkehr setzt theoretisches Wissen voraus. Für das Coaching in diesem Bereich und Verwaltungsaufgaben berechnen Fahrschulen einen Grundbetrag.
Smart mit gedacht, sind zwei Aspekte sofort klar: 1. Der größte Kostenanteil ergibt sich aus den benötigten Fahrstunden. 2. An dieser Stelle ergibt sich Spielraum für die konkurrierenden Fahrschulen.
Ein Preisvergleich macht teilweise durchaus Sinn - auch wenn sich der Gesamtpreis durch die Anzahl der zu nehmenden Fahrstunden ergibt. Mitunter variiert der Grundbetrag, teilweise sind die Preise pro Fahrstunde unterschiedlich, etc. Der Durchschnitt liegt deutschlandweit bei etwa 1.700 € für die theoretische und praktische Ausbildung zusammen.

Wo kann man sparen

Ganz deutlich liegt dies bei den Ausbildungsstunden und den Grundbeträgenn der Fahrschule. Magazine von Rang und Namen stellen immer wieder fest, dass die Führerscheinkosten regional extrem variieren. Laut ADAC existieren Unterschiede von bis zu 800 Euro je nach Wohnort. Wer ausgerechnet dort zu Hause ist, wo es am teuersten im bundesweiten Vergleich ist, kann eventuell ausweichen. Wie wäre es mit dem Aufschieben des Projekts bis zur Studienzeit? Vielleicht kommt ein ausgedehnter Urlaub bei Verwandten in Städten mit attraktiven Preisen infrage? Jedoch muss man aber auch bedenken, dass man nicht so ohne weiteres sein Prüfungsgebiet verlassen kann - dies sollte man prüfen!
Die Nutzung von Verkehrsübungsplätzen ist teilweise preisgünstig. Allerdings sollten diese erst nach den ersten Fahrstunden in der Fahrschule besucht werden, da der Fahrlehrer am kompetentesten ist, wenn es um die Einweisung in Grundlegendes wie Sitzeinstellung, Kupplungsnutzung oder Anfahren geht. Verkehrsübungsplätze eignen sich besonders gut, um diese und weitere grundlegenden Dinge mit einem versierten Privatlehrer zu trainieren.
Wer vor der ersten Fahrt weiß, worum es im Straßenverkehr geht, ist klar im Vorteil. Im Internet bieten sich viele kostenlose Möglichkeiten zum Trainieren des Grundwissens an. Generell ergibt sich aus der Nutzung dieser Lernmaterialien Sparpotenzial. Oftmals müssen Teile der Praxisstunde für theoretische Nacharbeiten genutzt werden, wodurch die Zahl der praktischen Stunden selbstverstädlich nach oben geschraubt werden. Im Normalfall kann man sich durch gute Vorbereitung im Bereich Verkehrsregeln etwa 5 Stunden ersparen.
Nicht zuletzt liegt der Clou darin, eben nicht am falschen Ende zu sparen: Die geforderten Theorie-Kenntnisse sind nicht zu unterschätzen. Wer das Pauken nicht ernst nimmt, zählt nicht zu den hellen Köpfen. Keinesfalls sollte in einen fadenscheinigen Anbieter mit Discount-Preisen investiert werden. Ohne ein sicheres Gefühl beim Fahren, sollte sich keiner zur Praxisprüfung anmelden. Müssen Prüfungen wegen unkundiger Fahrlehrer oder mangelhafter Vorbereitung wiederholt werden, schrauben sich die Kosten schnell ins Unermessliche. Fahranfänger neigen leider sehr oft dazu sich zu überschätzen und meinen bereits alles verstanden zu haben. Um dem vorzubeugen, bieten manche Fahrlehrer an, einen Elternteil oder einen Freund (bei erwachsenen Fahranfängern) zu einer Praxisstunde mitzunehmen. Dadurch können potentielle Streiteren bezüglich der Anzahl der Fahrstunden mit den Fahrstunden schon im Keim erstickt werden.
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